Mit Voranschreiten des Klimawandels werden die Trockenzeiten auch in Europa voraussichtlich häufiger und intensiver. Viele Pflanzen sind einem solchen Klima nicht gewachsen. So auch die Fichte, Deutschlands wichtigste Wirtschaftsbaumart, die einen Großteil der Waldfläche des Schwarzwalds ausmacht. Deshalb erforschen Valentia Vitali und Prof. Dr. Jürgen Bauhus von der Professur für Waldbau der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, welche anderen Nadelbäume eine mögliche Alternative darstellen könnten. Denn für die Wirtschaftlichkeit der Forstwirtschaft und ihren Beitrag zum Klimaschutz spielt Nadelholz eine viel bedeutendere Rolle als Laubholz. In Ihrem Artikel „Silver fir and Douglas fir are more tolerant to extreme droughts than Norway spruce in south-western Germany", der in der Fachzeitschrift „Global Change Biology" veröffentlicht wurde, kommen sie zu dem Schluss, dass sowohl die einheimische Weißtanne als auch die aus Nordamerika eingeführte Douglasie auf lange Sicht geeignete Ersatzbaumarten für die Fichte sind.
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