Foto: Thomas Asbeck
Die kürzlich veröffentlichte Studie bietet einen Überblick über die Retention von Habitatbäumen und Totholz in naturnah bewirtschafteten Laubwäldern in den gemäßigten Regionen Europas. Diese gemeinsame Arbeit des ConFoBi-Graduiertenkollegs zeigt, dass sich die Ansätze zur Tetention von Habitatstrukturen in naturnahen Wäldern Mitteleuropas erheblich von denen unterscheiden, die für die Kahlschlagswirtschaft in anderen Regionen der Welt entwickelt wurden. Hier werden die ökologischen Grundlagen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen von Retentionsansätzen in naturnah bewirtschafteten Wäldern diskutiert und einige Bereiche mit Entwicklungspotenzial für die Zukunft herausgestellt. Die Schlussfolgerungen aus diesem Beitrag sind auch für andere temperierte Regionen der Welt relevant, in denen Formen der naturnahen Waldbewirtschaftung praktiziert wird. Original Veröffentlichung: Gustafsson L., Bauhus J., Asbeck T., Augustynczik A.L.D., Basile M., Frey J., Gutzat F., Hanewinkel M., Helbach J., Jonker M., Knuff A., Messier C., Penner J., Pyttel P., Reif A., Storch F., Winiger N., Winkel G., Yousefpour R., Storch I. (2019): Retention as an integrated biodiversity conservation approach for continuous-cover forestry in Europe, Ambio (open access).
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