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Weißtanne und Douglasie als Ersatzbaumarten für Fichte: Vergleichende Untersuchungen zur Resilienz entlang eines Höhentransekts vom Rheintal bis in die montanen Lagen des Schwarzwaldes

abgeschlossen 2018/01

Zusammenfassung

 

 

In weiten Teilen Westeuropas wurde die Fichte (Picea abies) weit über die Grenzen ihres natürlichen Vorkommens hinaus angebaut. Das macht sie, insbesondere auf den trockeneren Standorten ihres aktuellen Anbaugebiets, anfällig für Schäden aufgrund von außergewöhnlich trockenen und warmen Witterungsbedingungen. Diese Situation wird sich aufgrund des Klimawandels voraussichtlich weiter verschärfen. Für eine dauerhafte Stabilisierung der betroffenen Ökosysteme und für eine nachhaltige Bereitstellung von Nadelholz, wird ein Ersatz der Fichte durch eine Beimischung von Weißtanne (Abies alba) und Douglasie (Pseudotsuga menziesii) diskutiert und umgesetzt. Um eine fundierte Grundlage für diese Entscheidung zu schaffen, werden in dieser Studie entlang eines Höhengradienten von der Rheineben bis zu den hochmontanen Lagen des Schwarzwaldes die Auswirkungen von Trockenheit auf die Resilienz des Wachstums der drei untersuchten Baumarten verglichen. Um mögliche Komplimentaritätseffekte durch das interspezifische Konkurrenzgeschehen abschätzen zu können, werden gezielt Mischbestände der drei Arten in die Studie eingeschlossen. Die so gewonnenen Erkenntnisse sollen als Basis für konkrete Waldbauempfehlungen bezüglich Baumartenwahl und Mischung für unterschiedliche Standorte dienen.

 

 

Projektleitung:Prof. Dr. Jürgen Bauhus
Projektbearbeitung:Valentina Vitali
Finanzierung:Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Förderzeitraum:01.12.2014 – 31.07.2016

 

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